Hat man einen Hund, der mit solchen Situationen (noch) Schwierigkeiten hat, kann man das erst mal nur verhindern, indem man solche Trails eben nicht läuft.
Oder eben "Nothaltebuchten" hat...
Nur.... im Ernstfall (falls man in einer RH-Staffel arbeitet) kann man sich den Weg und die Ablenkungen ja auch nicht aussuchen. Sprich: der Hund muss das lernen.
Hier ist IMO der Hundeführer bzw. sein Back-Up gefordert. Zum einen könnte man dem Hund ein Wartesignal beibringen, so dass man den Hund auch plötzlich stoppen kann, er die Suche daraufhin aber nicht abbricht, sondern nach einer mehr oder weniger langen Pause die Spur wieder aufnimmt und weiterläuft (empfiehlt sich auch für Straßenüberquerungen). Zum anderen könnte man den entgegenkommenden Spaziergänger bereits aus einer "sicheren" Distanz freundlich darum bitten, seinen Hund anzuleinen oder zumindest nicht frontal auf den arbeitenden Hund zulaufen zu lassen. Dann kann man sich ja evtl. auch absprechen, ob die Person nicht vielleicht ein Stück zurück gehen kann, bis an eine breitere Stelle, an der man aneinander vorbeigehen kann.
Also: Hund anhalten -> entgegenkommende Person ansprechen & Vereinbarung treffen -> letzteres gegebenenfalls vom Helfer machen lassen, der sich auch als "Puffer" vor den arbeitenden Hund stellen kann.
Schon klar!
Oskar schätzt Hundebegegnungen an der Leine nicht und wird dann schonmal laut. Wenn er ganz konzentriert ist, ist es manchmal auch gar kein Problem. Wir haben die Besitzerin des Maltesers der da auf uns zugehoppst kam natürlich gebeten ihren Hund zurückzurufen. Hat sie auch versucht... Doro hat sich dann vor uns gestellt und den Knirps wegfixiert. Darauf die Frage "Ist der gefährlich?"
Die nächste Begegnung war ein Schäferhundmix der schleichend und drohfixierend seine Besitzer auf uns zu zerrte. Da genug Platz war, habe ich die Leute gebeten, doch einen Bogen um uns herum zu machen. Die lassen sich aber gemütlich weiterschleifen während sie "waruhum?" fragen... gnagnagna
Decken oder ggf. Faltboxen für die Hunde und Bodenanker mitnehmen.
Lasst ihr die Hunde nicht im Auto? Meine Befürchtung wäre, dass Hunde, die "irgendwo" abgelegt werden, in den Wartezeiten nicht wirklich zur Ruhe kommen. Sie sehen sich gegenseitig, wollen evtl. Kontakt machen, werden durch Umweltreize abgelenkt, werden von Passanten angequatscht, von freilaufenden Hunden bedrängt.
Die Autos standen in dem Fall zu weit weg und es war zu heiß.
Wenn die Hunde in ihrer Box sind, sehen sie ja nix und können auch nicht bedrängt werden. Natürlich muss trotzdem jemand dabei sein. Und die Decken kann man ggf. als Sichtschutz zwischen die Hunde hängen.
Wir haben eine Zeit lang mit der ASB-Staffel trainiert, sprich: wir trugen nicht nur Warnwesten bzw. bei kälteren Temperaturen Reflektorjacken... nein... die Staffelaner liefen in kompletter Montur rum...und trotzdem gab es immer stumpfe und/oder rücksichtslose Leute, die ihre Hunde laufen ließen, den arbeitenden Hund ansprachen / anfassten!
Auch hier ist die einzige Chance, die Leute frühzeitig anzusprechen und um Rücksichtnahme zu bitten.
Ich hab halt die Erfahrung gemacht, dass ich besser nicht auf die Rücksicht anderer Hundehalter hoffe, sondern im Zweifel aus dem Weg gehe. Wollte allerdings nicht so gern in die Brennnesseln...

Sonnige Grüße
Iris