Da waren Teilnehmer vom DRV und deren Anfänger (auf Anwartschaft bzw aus deren Schnupperkursen), Gäste aus der Rettungshundestaffel des DRK, Gäste aus der BRH- Staffel und wir zwei, die Anfänger unter den Anfängern (vielleicht weil Staffellos?!) und zwei süsse junghunde völlig unbeleckt.
Insgesamt 10 hunde verschiedener Rassen.
Freitag nachmittag nach begrüssung die sogenannte Sichtung der Hunde, die für mich noch nicht wirklich ersichtlich war, nach welchen kriterien sich Lothar ein bild machte. Wechselte mittendrin die aufgabe. 3/4 Hunde wurden mit kurzen leichten trails gesichtet, der rest wurde schon mit Differenzierung gearbeitet, so als ginge man nahtlos in die "Arbeit" über.
Ich erwartete ein leichtes konfuses Wochenende.
Dem war dann nicht so!!
Lothar hatte sich warmgelaufen

7Uhr frühstück und zackig raus ins Gelände, der boden feucht vom leichten Regen, versprach der Tag Sonnenschein!!
Allgemein kann ich schon einmal sagen das für mich das Wochenende zu 99% nur differenzierungsarbeit gemacht wurde, also ein klarer schwerpunkt. den ich sehr gut fand. die aufgaben hatten es in sich und ich bringe super tolle ideen mit für unsere truppe.
es ging um lesen lesen lesen der hunde.
Toll war auch mal der aspekt der Eigensuche, d.h. nochmal ein richtigen Motivationskick.
Gegen 14 uhr hatten sich honorationen von Feuerwehr, Jagdbefugte, Polizei
staffelleiter rettungshunde mit weiteren Flächen-hundeführern plus einsatzwagen usw usw im Feuerwehrhaus eingefunden damit die DRV seine Arbeit vorstellen konnte, dort gab es einen längeren Vortrag. jetzt hiess es warten (ich hatte ja meinen stuhl dabei).
Warum gerade solch eine Aktion zeitgleich mit einem Workshop (der Veranstalter war geringfügig im stress*flöt*) stattfindet entzieht sich meiner kenntnis und verständniss.
Ein riesen convoi zog dann irgendwann in ein waldgebiet und es wurde ein Einsatz demonstriert, flächenhunde fanden opfer und mantrailer fanden opfer was beim hilfeholen verlorne ging. super sah das aus und man spürte fast den ernstfall!!
hoffentlich hat sich diese form der öffentlichkeitsarbeit gelohnt.
Die fortgeschrittenen mantrailer bekamen dann noch einen längeren trail gelegt (bis in die Dunkelheit) wir Anfänger zogen mit Lothar wieder zum feuerwehrhaus um noch weitere übungen kennenzulernen.
irgendwann am abend wieder zurück in den Wald dort gab es an einem häuschen gulaschsuppe und ich durfte mich mal für einen flächensuchhund im stockdunkeln verstecken (kam kein wildschwein). die leisten schon ganz tolle arbeit: ich bin schliesslich gefunden worden

völlig platt kamen wir wieder ins Hotel.
Sonntagmorgen, ergiebiger dauerregen, ab auf einen OBI-parkplatz.
dort zeigte uns lothar wie die differenzierungsarbeit aufgebaut und später erweitert wird.
Für sari und laica schien es uns genug und wir verzichteten auf einen weiteren langezogenen trail, so schauten wir der arbeit der anderen "anfänger" zu.
abschlussbesprechung bei einer lore pommes, und mit stolzer brust.
Fazit: etwas chaotische zeitabläufe (mit anschliessender entschuldigung

Wir konnten alles gut umsetzen und bringen viel mit.
Fragen hat lothar nicht immer konkret beantwortet, sondern uns immer angeregt selber
drauf zu kommen, ich fand es nicht immer gut.
es war super und jederzeit zu empfehlen!!
ich muss ruhiger werden, mein suchsuchsuchsuch weglassen. laicas start respektieren
und abwarten.
oli und steffi, euch einen lieben gruss von Lothar (er sagt ihr kennt seine übungen noch nicht

Laica ist heute noch platt, es waren zwar immer sehr kurze übungsrepriesen aber eben am tag gesehen, viele. und sie hat die aufgaben gut gemeistert. mit dem rat unbedingt weiter zu machen.
so reicht das ersteinmal?!
den rest muss ich mit händen und füssen erklären.
grüsse von elke