von Holmes » 20. Juni 2010 06:35
Professionell, was ist das.
Seinen Hund auszulasten und sich damit zu beschäftigen, ist ein anderer Punkt als in einer täglichen Routine Einsatzgeschehen und Trainingsstrukturen abzuleisten und Einsatzlagen zu beurteilen. Das was wir in unserem kleinen Rahmen der Ehrenamtlichkeit leisten können, ist eher semiprofessionell. Die Leistungsfähigkeit eines beruflich arbeitenden Teams ist um einiges höher anzusiedeln. Gerade in dieser Ehrenamtlichkeit ist es recht schwierig für alle Sparten, hier Straftäterverfolgung oder Vermißtensuche, tätig zu werden, da dem Großteil der in HiOrgs organisierten Teams die Kenntnisse über bestimmten Berufsbilder fehlt, die sich täglich mit der Materie befassen.
Was ich in den letzten Jahren von den Amerikanern mitgenommen habe, ist der Punkt, dass ManTrailing mehr als nur von A nach B kommen ist. Das was alles dazu gehört ist beachtlich und in manchen Teilen durch uns Ehrenamtliche nicht zu leisten.
Wir sind eingebunden in eine Hilfsorganisation und werden für Einsätze alarmiert. Da ich selber beruflich mit Ermittlungen zu tun habe, liegt mir recht viel an einem einsatzorientierten Arbeiten, was ich auch mit Hunden, ausgebildet für andere Bereiche, über viele Jahre genutzt habe. Auch wenn wir uns seit recht vielen Jahren mit dem ManTrailing beschäftigen, einen strukturierten Trainingsaufbau der Amerikaner nutzen, im ständigen Austausch mit ihnen sind, Seminare mit amerikanischen Instruktoren national wie international halten, selbst Instruktor von NBTI sind und die Sektion Deutschland gegründet haben, bezeichnen wir uns nicht als professionell.