Die erste Frage kann man so pauschal nicht beantworten.
Die Traillänge ist abhängig vom "Leistungsstand" des Hundes. Mit blutigen Anfängern würde ich eh noch keine alten Trails legen (obwohl die Hunde damit in der Regel kein Problem haben)... aus dem einfachen Grund heraus, dass anfangs das Zusammenspiel von Hund und Halter erlernt werden muss und man meist genug damit zu tun hat, den Hund lesen zu lernen...und der Hund muss ja auch erst einmal verstehen, um was es geht.

Solange das noch nicht sitzt - und das "unterstelle" ich jetzt einfach mal jemandem, der immer noch 3 kurze Trails hintereinander legt - , würde ich im Training noch nicht so weit gehen.
Wir trailen zwar erst seit 1 1/2 Jahren, doch die Gelegenheiten, an denen wir den GA ein zweites Mal vorlegen mussten, kann man an einer Hand ablesen... wenn man das Training Schritt für Schritt aufbaut und die Hunde nicht (aus einer Übermotivation heraus) überfordert, sollten sich solch massive Probleme hoffentlich nicht einstellen.
Auch hier ist es wichtig, den Hund richtig zu lesen.... so manch ein Anfänger verlässt sich noch total auf den HF und achtet auf die leisesten Signale. Und wenn man nicht aufpasst, eiert der Hund dann nur noch rum und
erwartet und fordert eine Hilfestellung vom Menschen. Bevor man den GA nochmals vorlegt, könnte man z.B. mit dem Hund an eine Stelle zurückgehen, an der er die Spur noch ganz sicher hatte (nochmals: Hund lesen!) und ihn von dort noch mal in Ruhe die Spur ausarbeiten lassen.
Und was die VP angeht: sicher ist es einfacher, wenn die VP dann erst mal am Zielpunkt steht und nicht im verschlossenen Auto sitzt.

Grüßlies, Grazi