Andrea von Buddenbrock

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Andrea von Buddenbrock

Beitragvon Trash83 » 1. Juli 2010 19:24

Wie ihr bestimmt bemerkt habt informiere ich mich gerade sehr intensiv über das MT und bin dabei immer wieder auf die oben genannte Dame gestoßen nicht nur wegen ihres Buches. Sie hat da ja schon eine ganz eigene Linie wie sie das ganze angeht, wie z.B. das ihre Hunde noch jagdlich dazu geführt werden.
Habt ihr bei ihr schon mal Seminare besucht? Wenn ja was waren eure Erfahrungen? Was haltet ihr von ihren Methoden?
Dieses Thema soll nicht dazu führen, dass schlecht über eine Person geredet wird oder so. Bin wirklich nur daran interssiert was ihr zu ihren Methoden sagt und zu ihren Seminaren. Hoffe auf sachliche Antworten :)

(Hoffe das hier ist das richtige Unterforum, wenn nicht bitte verschieben.)
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Re: Andrea von Buddenbrock

Beitragvon Reddog » 6. Juli 2010 08:18

Hallo
Um mehr von Ihr zu erfahren musst du noch weiter bohren.
Entscheidend ist immer das Ergebnis was hinten raus kommt.
Geschrieben wird also viel, ob es passt- ist was ganz anderes.
Trash83 hat geschrieben:ja schon eine ganz eigene Linie wie sie das ganze angeht, wie z.B. das ihre Hunde noch jagdlich dazu geführt werden

Was soll der Hund den-, jagen oder Menschen suchen? Sehr widersprüchlich, so könnten ja auch die Ergebnisse aus sehen.
Mit freundlichen Gruss
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Re: Andrea von Buddenbrock

Beitragvon Trash83 » 6. Juli 2010 11:12

Danke für die Antwort...Habe schon selbst eine Menge Antworten dazu gefunden mittlerweile und mir schon meine Meinung gebildet, aber trotzdem danke ;)
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Re: Andrea von Buddenbrock

Beitragvon Azunela » 7. Juli 2010 22:15

Ich habe zwar noch kein Seminar bei ihr besucht, aber ich war 2 1/2 Jahre bei ihr in der Staffel. Allerdings habe ich mit Azunela dort eine Trümmerhundeausbildung gemacht. Ihr habe ich auch zu verdanken, dass ich mit Azunela heute dort bin, wo ich bin - sie hat uns damals die Chance gegeben.
Gerade deswegen kann ich so gar nicht nachvollziehen, was man aktuell so über sie liest. Ich habe eine andere Andrea kennengelernt und frage immer öfters, was passiert ist, dass sie sich so sehr geändert hat.
Liebe Grüße

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Re: Andrea von Buddenbrock

Beitragvon Reddog » 7. Juli 2010 22:47

Azunela hat geschrieben:Ich habe zwar noch kein Seminar bei ihr besucht, aber ich war 2 1/2 Jahre bei ihr in der Staffel. Allerdings habe ich mit Azunela dort eine Trümmerhundeausbildung gemacht. Ihr habe ich auch zu verdanken, dass ich mit Azunela heute dort bin, wo ich bin - sie hat uns damals die Chance gegeben.
Gerade deswegen kann ich so gar nicht nachvollziehen, was man aktuell so über sie liest. Ich habe eine andere Andrea kennengelernt und frage immer öfters, was passiert ist, dass sie sich so sehr geändert hat.


Die Redundanz der Profilneurotik ist es, mit Leistung die ihr Ziel nicht erreicht, welche auf kosten anderer betrieben wird.
Hier solltest Du dich mal durch lesen: Hier klicken...
oder auch hier dann verstehst Du was wir meinen.

Nonsens und rehdorischen Frasen werden zur Rechtfertigung des mangelnden Wissen im Vordergrund gestellt.
Die praktische Ergebnisse sind im MT nicht nachvollziehbar und haben schon zu juristischen Verwicklungen an unbeteiligten Personen geführt.
Mit freundlichen Gruss
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Re: Andrea von Buddenbrock

Beitragvon Holmes » 8. Juli 2010 07:16

Persönlich hatte ich eine kleine Diskussion in einem geschlossenen Forum mit ihr. Sie hat sich unter all den Polizeibeamten, Richtern, Staatsanwälten und Ärzten als Sachverständige fürs ManTrailing geoutet.

Die Diskussion ging um die Ausarbeitung bei einem Delikt in Berlin. Von Höxchen auf Stöckchen wollte sie aufgrund ihrer Ausbildung die Verkapselung jeglicher Bakterien verkaufen. Als Mentor benannte sie Bill Tolhurst. Ich selber habe einige Abhandlungen von Big T gelesen. Sie meinte, dass alle anderen limitiert wären. Nur Big T hätte die Ausbildungsmethode mit der man Monate sogar Jahre alte Spuren abarbeiten kann.

Bill schreibt in seinem Textbook über eine Ausarbeitung von einer 14 Tage alten Spur. Ältere Spuren hat er nicht ausgearbeitet. Auch Sarah Platts liegt in einem Bereich von einem Monat. Nirgendwo anders als in Deutschland sind nun Spuren ausgearbeitet, die schon utopische Alterungen aufweisen.

Für diese Arbeit hat Big T 3 Monate kontinuierliches Training benötigt. Der Hund war ein Bloodhound und schon etwas älter. Sie vertritt die Meinung, dass der Bloodhound nicht der optimale Hund sei. Gordon seien viel besser. Hat den Vorteil, dass sich nicht jeder einen Blood anschafft. Ansonsten eher ein Hinweis, den man schmunzelnd lesen kann.

Spasseshalber habe ich einen Hautarzt mal nach der Theorie der Verkapselung befragt. Der hat sich erstmal in seinem Stuhl zurückgelegt und angefangen zu lachen. Es gibt nur ganz wenige Bakterien, die sich verkapseln. Alles andere vermehrt sich solange bis ihre "Nahrung" aufgebraucht ist und sie absterben. Mal einfach ausgedrückt, funktioniert es auch nicht in der Form, wie Hahnemann es bei der Homöopathie beschreibt. Irgendwo sind dem Hund Grenzen gesetzt.

Auch die Cartrails und die rückwärts ausgearbeiteten Spurlagen sind recht fragwürdig. In diesem Jahr werde ich in Alabama einen Polizeibeamten kennenlernen, der seinen Hund auf das Rückwärtstrailen ausbildet und ich werde es mir anschauen. Er macht aber nichts anderes.

Cartrails funktionieren bei geöffneten Fenstern. Die Hunde zeigen ein recht auffälliges Verhalten aufgrund der Verteilung der Hautschuppen. Das was man so im Fernsehen sieht, dieses geradeaus rennen, ist nicht mehr mit einer intuitiven Arbeit des Hundes gleichzusetzen. Antrainierte Verhaltensweisen insbesondere an den Autobahnabfahrten sind aufgrund der Kenntnisse aus den Ermittlungsakten eher verständlich.

Habe aufgrund einiger Verfahren einen recht guten Einblick und einiges an Rückmeldungen, nur so wie MT dargestellt wird funktioniert es nicht. Dann bin ich lieber limitiert, als meinen Hund machen zu lassen, so wie sie es darstellt und an den Mann bringt. Die letzten Verfahren sind auf dem Prüfstand gewesen und es zeichnet sich ab, dass ein wertvolles Einsatzmittel noch mehr ins Gerede kommen wird.
Grüße

Holmes

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Re: Andrea von Buddenbrock

Beitragvon Azunela » 11. Juli 2010 21:33

@Rehdog: Danke für die Links, dein Forum kenne ich noch nicht, im Rettungshundeforum schaue ich immer mal wieder vorbei.
Ich habe in den letzten 5 Jahren auch schon weiter mitverfolgt, was über Andrea geschrieben wird, was sie schreibt und welche Diskussionen über sie laufen.

Trotzdem habe ich eine andere Andrea vor 7 Jahren kennengelernt.
Liebe Grüße

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Re: Andrea von Buddenbrock

Beitragvon Blitzi » 20. Juli 2010 02:40

Kommt das nur mir reichlich kryptisch vor?

Der Name Andrea von Buddenbrock sagt mir was, aber - ehrlich gesagt - habe ich keine Lust, jetzt eine Doktorarbeit daraus zu machen, was über sie gefragt, geantwortet, geschrieben wird.

Könnt Ihr mal Butter bei die Fische tun?

Gruß

Iris
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Re: Andrea von Buddenbrock

Beitragvon Reddog » 21. Juli 2010 21:41

Hallo Iris,

um das zu verstehen musst Du keine Doktorarbeit verfassen.

Eine Frage: Glaubst Du, dass Dein Hund eine 4,5 Jahre alte Spur verfolgen kann?
Frau von Buddenbrock glaubt dieses.

3 Wochen alte Spuren sollen ja nachweisslich sein.
Aber wer braucht das in Deutschland?
Mit freundlichen Gruss
Reddog


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Re: Andrea von Buddenbrock

Beitragvon Blitzi » 21. Juli 2010 22:19

Reddog hat geschrieben:Eine Frage: Glaubst Du, dass Dein Hund eine 4,5 Jahre alte Spur verfolgen kann?
Frau von Buddenbrock glaubt dieses.


Ich persönlich kann's mir nicht vorstellen. Die Partikel sollten sich nach dieser Zeit vollständig zersetzt haben.
Schätze, das ist wie bei der Homöopathie: Ab einer bestimmten Verdünnung ist nachweislich weit und breit kein Molekül des Wirkstoffes mehr vorhanden. Trotzdem glauben eine Menge Menschen an die Wirksamkeit.
Bevor ich jetzt Prügel von sämtlichen Heilpraktikern und Homöopathen beziehe: Wenn es der Glaube ist, der den Menschen heilt, oder etwas, das wir einfach noch nicht nachweisen können, ist das für mich auch okay!

Wenn es allerdings mein Glaube ist, der den Hund führt, sollte man das schon kritisch hinterfragen.

Im Hobbybereich finde ich die Frage unerheblich: Da darf jeder glauben, was er mag - schad ja nicht.
Im professionellen Bereich ist das sicherlich was anderes.

Ich hatte zunächst vermutet, es ginge um Trainingsmethoden.
Das scheint aber nicht der Fall zu sein, richtig?

Liebe Grüße

Iris
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Re: Andrea von Buddenbrock

Beitragvon Reddog » 21. Juli 2010 22:42

Blitzi hat geschrieben:... sollte man das schon kritisch hinterfragen.

Das solltest Du auch.
Blitzi hat geschrieben:Ich hatte zunächst vermutet, es ginge um Trainingsmethoden.

Auch in diesem Sektor sollte die Dame noch Entwicklungsfähig sein? oder doch nicht?
Was soll der Hund ? Jagen oder Mantrailing.
Kontraproduktive Ausbildung ist nicht Zielführend, und so sehen ja auch die Ergebnisse aus.
Mit freundlichen Gruss
Reddog


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