Körpersprache des Hundes beim Start

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Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Blitzi » 7. August 2010 23:21

Hallo allerseits,

wenn ich meinen Hund beim Start zwischen die Beine nehme, sehe ich in dem Moment ja nur den Kopf / Nackenbereich von oben. Wie lese ich da die Körpersprache?

Oder geht es darum, die Körperspannung / den Zug zu spüren?
Und spüre ich das mit den Beinen???

Gerade beim Negativ scheint das ja von Bedeutung zu sein.
Aber warum?

Auf den Videos, die ich gesehen habe, läuft der Hund ein Perimeter, wird zwischen den Beinen gestartet und zeigt das Negativ durch Anspringen an. Inwiefern ist also das "Einklemmen" von Bedeutung für das Negativ?

Grübelnde Grüße

Iris
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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Holmes » 8. August 2010 11:59

Frage vorweg: Trainierst Du Startsequenzen oder läufst du Trails??

Ich gehe mal davon aus, dass es die Vids sind, die von uns ins Netz gestellt sind.

Wir trainieren unsere Hund nach einer anderen Philosophie und die hat recht viele Spielarten. Zu Anfang zeigen wir dem Hund, dass er auf kurze Distanzen visuell zum Ziel kommt. Das trainieren wir an den unterschiedlichsten Orten mit unterschiedlichen Längen. Weiterführend nutzen wir unsere Motivationsübungen(High Intensity) in Verbindung mit Korrekturen und fokussieren den Hund auf den Spurverlauf. Die Spurverläufe haben konsequent einen Schwierigkeitsgrad. Das heißt, um den Hund lesen zu lernen, setzen wir in einem graden Verlauf der Spur einen Winkel und schauen uns an, wie der Hund unter Motivation, sprich nach dem Weglaufen des Runners, auf den Spurabriss reagiert. Unter dieser hohen Motivation ist es nicht mehr möglich den Hund durch die Körpersprache des HF, seine Einwirkungen, seine Gedanken zu beeinflussen.

Die High Intensities werden recht zeitnah je nach Hundetyp/ Rasse offen oder mit einem Sichtausschluss dem Hund als Aufgabe gestellt. Ich persönlich interessiere mich nur für den Bloodhound, da ich in der zurückliegenden Zeit einige Hunderassen gearbeitet habe, die für diese Sucharbeit eher ungeeignet sind. Das muss jeder für sich selber rausfinden.

Da wir recht strukturiert trainieren, zeigen unsere Hund eine recht nahe Ausarbeitung des Trailverlaufs. Die Trainingseinheiten sind zügig, auch über große Distanzen. Der Hund wird in seinem Tatendrang nur gestört, wenn er ein Fehlverhalten aufzeigt. Wir haben zudem keinen Hund, der auf der Trail sich mit Pissstellen oder Pinkeln beschäftigt, selbst ein fremder Hund, Katze, Wild sind ihnen egal, da sie nur den Trail ausarbeiten wollen.

Der High Intensity ist ein probates Mittel um den Hund recht schnell und intensiv an die Spur zu binden. Dazu muss man viel Zeit in die positiven Trailverläufe investieren. Im Bereich der im Intensity bezeichneten Ritualisierung für den Start, wird der Hund nie in Richtung des Trailverlauf gestartet. Ein wichtiger Punkt um die Konzentration des Hundes beobachten zu können. Unter der Motivation des weglaufenden Runners zeigt der Hund sehr deutlich durch seine Körperbewegung die Richtung des Trails an. Das sieht man nicht, wenn der Hund in Trailrichtung steht. Da blickt er nun mal geradeaus. Da wir den Hund ständig in den motivierten Starts wegdrehen und unser Startritual auch unter einem hohen Bewegungsdrang konditionieren, zeigen unsere Hunde sehr deutlich in diesem Bereich den Trailverlauf mit den Kopfbewegungen und der Körperspannung an.

Nun muss auch der Startbereich unmotiviert, sprich ohne Weglaufen des Runners ausgearbeitet werden. Dafür trainieren wir kurze Startsequenzen im Bereich von gradlinigen Wänden, Hecken, Zäunen. Der Hund wird geschnallt auf den Scentartikel gebracht und muss sich bei einer separierten Spur für die Richtung entscheiden. Ein simples und einfaches Spiel, dass wir soweit führen, dass der Hund in vielen kleinen Einzelschritten später an der Wand über dem Scentartikel geschnallt wird. Dem HF zeigen wir erstmal auf, was er alles an Einschränkungen auf seinem Hund lasten hat.

An der Stelle muss man wissen, dass wir zur Einstimmung im Training den High Intensity in den unterschiedlichsten Längen nutzen um dem Hund für weitere Trainingsschwerpunkte vorzubereiten. Der Intensity wird zum einen mit einer oder um auf Distanzen zu kommen mit zwei Wiederholungen gelaufen. Es wird ausschließlich im frischen Scentbereich trainiert. Für uns ist es wichtig, den Hund immer in einem hohen Motivationsbereich zu halten. Ältere Trailverläufe testen wir im Bereich der Startsequenzen an. Bis 72 Stunden kein Problem. Das Fokussieren immer der wichtigste Punkt im Training.

Mit dem Hintergrund nutzen wir die kurzen Startsequenzen auch unbekannt um sichere Aussagen über die Spurverläufe treffen zu können. Für viele ist der Aufwand nicht sinnig, die sind eher auf die Ausarbeitung von Trails aus. Aufgrund der Motivation sind unsere Hund im Ausarbeiten recht selbstständig. Die Negative Indications kommen sehr raum- und zeitnah zu dem Verlust der Spur. Das heißt noch lange nicht, dass alle Dinge zu lösen sind.

Hat der Hund nun verstanden, was er mit einem auf dem Boden liegenden Scentartikel anfangen muss, erfolgt beim Schnallen über dem Artikel das Abgleichen des dort liegenden Geruchs zu dem möglichen Trailverlauf. Man sollte es trainieren, da in unseren Seminaren recht viele mit ihrem Hund falsch starten und sich recht schwer tun auf die Spur zu finden.

Beim Schnallen über dem Scentartikel beginnen unsere Hunde sofort mit der Kontrolle der einzelnen Richtungen. Sie gleichen alle Richtungen ab. Die Körperspannung und die Bewegungen des eingeklemmten Hundes sind recht eindeutig. Im freien Gelände funktioniert es besser als im bebauten Bereich. Nun kommen viele kleine Details aus dem verschiedensten Trainingsbereichen zueinander und der Hund zeigt mit dem ersten Blick gerade im urbanen Bereich den eigentlichen Trailverlauf an. Die Vertragungen kontrolliert er beim eigentlichen Start, dass wird bei uns als Anfangskreis/ Beginning Circle bezeichnet. Das heißt für eine Aussage, dass die Person nicht in diese Richtung gelaufen ist. Recht häufig erleben wir es, dass Hunde in diesem Bereich durchstarten und weit ab der Trail kein sicheres Zeichen für einen Abbruch zeigen.

An diesem Punkt ein Wort zu den Korrekturen. Sie sind wichtig. Der Hund zeigt aufgrund des Zusammenspiels mit dem HF die unterschiedlichsten Verhaltensweisen auf. Da kommt es aufgrund der Hilfestellungen durch den HF zu einem Stürzen des Hundes in Richtungen, in denen kein Scent liegt. Verhaltensweisen des HF nutzt der Hund um sich ein Bild über den Weg zu machen und zeigt leider durch ganz viele Verhaltensweisen auf, dass er keinen Trailverlauf hat. Nun gilt es den Hund gerade bei festgefahrenen Verhaltensweisen zu korrigieren. Das plumpe Stehenbleiben im Kreuzungsbereichen ist ein komplettes NoGo, genauso wie das Verlangsamen vor einer Schwierigkeit, die der Hund lösen soll. Dadurch beeinflussen wir recht deutlich seine Selbstständigkeit, die wir ja erarbeiten möchten. Später wenn etwas unbekannt trainiert wird, verlässt man sich auf den Backup/ Wissenden, auch ein Punkt, der einen wenig weiter bringt.

Hier an der Stelle wären noch das Pre-Scenting zu erwähnen. Das heißt, Scentartikel auf den Boden vor dem eingeklemmten Hund. Beim Schnallen hat er schon Zeit sich zu orientieren. Schnallen, bevor die letzte Schnalle geschlossen wird, wird der Scentartikel zum Anriechen dem Hund vor die Nase gebracht. In einer Tüte funktioniert es perfekt. Das muss man auch nicht trainieren, da der Hund in vielfacher Form mit dem dargebotenen Geruch umgehen lernen muss. Das kann bedeuten, man hat leider nur eine Fussspur auch dem Boden oder eine Liegestelle.

Jetzt hat der Hund über einen recht langen Zeitraum den Punkt des Fokussierends der Trailverlaufs erlernt.

Nun geht es an den Negativ. Dafür ist es wichtig, dass man einen sterilen Scetnartikel in einer Tüte verpackt. Die Bezeichnung Perimeter kann man so nicht stehen lassen. Für mich persönlich darf der Hund tun und lassen was er will. Er kann sich mit den Ablenkungen und den Gerüchen in dem Bereich vertraut machen und ich habe Zeit mich in die Örtlichkeit einzufinden.

Der Scentartikel wird nie ausgelegt. Der Hund wird eingeklemmt. In der Erwartung einen schnellen Start hinlegen zu können ist er im Pre-Scenting sehr angespannt. Er kontrolliert sein Umfeld und bekommt kurz vor dem Schliessen der letzten Schnalle das zweite Mal den Scentartikel in der Tüte. Bei diesem Anriechen merkt man sehr deutlich, dass der Hund keinen Scent hat und sich entspannt. Daraus startet der Hund nicht mehr und einen deutlicheren Negative kann man nicht trainieren. Im weiteren Fortlauf des Trainings nutzen wir Scentartikel von Personen, die nie an dem Trainingsort waren. Auch trainieren auf überlagerten Spurlagen und geben dem Hund trotz mehrerer positiver Starts einen Negative und kommen zu Ergebnissen.

Die Körpersprache des Hundes ist immer sehr eindeutig, wenn wir ihn lassen und nach seinem Gusto trainieren. Jagdspiele sind Jagdspiele und für uns ist es wichtig, seine Art der Jagd nutzen zu können. Es ist ein Spiel und das zeigen uns die Hunde im Training wie im Einsatz sehr anschaulich.

So trainieren wir nun seit einigen Jahren. Für mich ist ManTrailing weit aus mehr und mit dem Hund gemeinsam arbeiten hab ich in diesem Bereich gefunden.

Wie Du Dein Startritual konzipierst bleibt Dir ganz allein überlassen. Ich für meinen Teil bin von der Art und Weise eines strukturierten Trainings überzeugt und freue mich auf die im Herbst stattfindenden Seminar in Alabama und Virginia. Es macht Spass gerade im Bereich von Polizeibeamten Wissen zuteilen und mit zu trainieren.
Grüße

Holmes

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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Blitzi » 8. August 2010 22:41

Aha.

Und inwiefern beantwortet das meine Frage?

Danke & Gruß

Iris
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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Blitzi » 9. August 2010 09:13

Über PN zu antworten, wenn Du persönlich werden willst, macht es auch nicht besser.

Holmes hat geschrieben:Für mich ist ManTrailing ein wenig mehr, als die Leine in die Hand nehmen. Sieh es mir nach.
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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Holmes » 9. August 2010 10:02

Dann schau es Dir doch an. ManTrailen ist sehr komplex und mit dem an die Leine nehmen und eine Spur ablaufen ist es nunmal nicht getan. Der Hund zeigt von sich aus Verhaltensweisen auf die er bei jeder Ausarbeitung, ob mit Leine oder ohne ausführt.

Warum schenkt man den natürlichen Verhaltensweisen sowenig Beachtung? Sie vereinfachen vieles und machen einiges verständlicher. Die konsequente Nichtbeachtung von den Verhaltensweisen des Hundes zeigt recht häufig Fehlkonditionierung auf. Auch werden dem Hund einige dinge eklatant aberzogen, weil der HF eventuell der Ausbilder damit wenig anfangen können. Die diffuse Körpersprache des Menschen beeinflusst den Hund ungemein, weil wir selber nicht in der Lage sind uns zu kontrollieren und wollen von dem Hund erwarten, dass er uns eine Spur zeigt. Der Hund kann es von sich aus, nur wir stehen seinem Leistungsvermögen im Weg.

Und wenn ich persönlich werde, dann merkst Du es.

Frage vorweg: Trainierst Du Startsequenzen oder läufst du Trails??


Dann beantworte mal die Frage. Vielleicht bei ein paar Gedanken zu dem von mir geschriebenen kannst du vielleicht für Dich einige Hintergründe erklären.
Grüße

Holmes

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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Blitzi » 9. August 2010 22:41

Beantworte Du doch einfach meine Frage.
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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Reddog » 9. August 2010 22:53

Hallo Iris,
am besten Du fährst zu Holmes und las es Dir vor Ort Zeigen und an der Praxis erklären. Da bist Du auf jeden Fall immer auf der sicheren Seite.
Mit freundlichen Gruss
Reddog


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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Havers » 10. August 2010 17:10

Hallo Iris,

beim Einklemmen siehst Du im Pre-Scent die Kopfdrehungen Deines Hundes und spürst mit den Beinen seine Körperspannung oder eben das Nachlassen derselben, wenn er keinen Scent am Start ausmachen kann. Und jetzt kommt der nächste wichtige Punkt: Es schafft Ruhe, Konzentration, Vertrautheit und Nähe zwischen Dir und ihm - allerdings nur unter der Voraussetzung, dass ihr euch nicht ablenken lasst. Es ist ein Ritual und das gehört nur euch beiden. :)

Der Perimeter vorher gibt dem Hund die Möglichkeit, noch mal Pipi zu machen, Pipipost zu lesen bzw. schon mal abzuchecken welche Gerüche halt so da sind. *g*

Wie Holmes schon schrieb, Du musst schauen, welches Startritual für Euch passt,womit ihr euch wohlfühlt und es einfach ausprobieren.

Viele Grüße
Diana
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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Blitzi » 10. August 2010 20:03

Hallo Diana,

erstmal heißen Dank für die konstruktive Antwort! :P

Würde gern meinerseits sofort drauflosschreiben, muss aber erst noch ein bißchen arbeiten...

Bis später

Iris
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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Blitzi » 11. August 2010 22:01

Nochmal Hallo und nochmal Danke!

Im Moment denke ich sehr intensiv darüber nach, warum ich Dinge mit meinem Hund so, oder eben ganz anders mache, warum wir überhaupt trailen etc..

Ob daraus mal ein Eintrag in diesem Forum wird (und ob der außer meiner Wenigkeit irgendjemanden interessiert) weiß ich nicht. Aber ich werd vom Nachdenken sicher nicht dümmer!

Gruß

Iris
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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Azunela » 11. August 2010 22:22

Ich nehme meinen Hund nicht zwischen meine Beine. Zum einem ist sie dafür einfach zu klein und schmal und desweiteren fühlen sich die meisten Hunde dabei nicht wohl.
Zum umziehen kniee ich neben meinem Hund, ich halte ihr die Tüte hin und lasse sie selber entscheiden, wie genau sie sich diesen anschauen will.
Dann gebe ich mein Startsignal und wenn sie losgeht, stehe ich zeitgleich auf. Dadurch dass ich neben ihr hocke, mit ihr auf einer Höhe und sie von der Seite sehe, sehe ich auch ihre Körpersprache.
Liebe Grüße

Yvonne mit Azunela, Cariño und Luna im Herzen *30.01.2010
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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Reddog » 11. August 2010 22:38

Blitzi hat geschrieben:Ob daraus mal ein Eintrag in diesem Forum wird (und ob der außer meiner Wenigkeit irgendjemanden interessiert) weiß ich nicht.


Hallo Iris,
uns interessiert schon zu welcher Schlussfolgerung du gekommen bist. Es ist doch schaden wenn Du uns im Dunkeln hältst.
Mit freundlichen Gruss
Reddog


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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Blitzi » 11. August 2010 23:23

Reddog hat geschrieben:
Blitzi hat geschrieben:Ob daraus mal ein Eintrag in diesem Forum wird (und ob der außer meiner Wenigkeit irgendjemanden interessiert) weiß ich nicht.


Hallo Iris,
uns interessiert schon zu welcher Schlussfolgerung du gekommen bist. Es ist doch schaden wenn Du uns im Dunkeln hältst.


Alter Schmeichler! ;)

Ich denke, schreibe und bringe Licht in die Dunkelheit.

Kann halt nur ein bißchen dauern...

Liebe Grüße

Iris
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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Holmes » 12. August 2010 05:17

Ich klemme meinen Hund ein. Zum einen ist mir jede Einschränkung am Start durch Hörzeichen oder sonstigen körperlichen Einwirkungen nicht zielführend. Ausbildungstechnisch trainieren wir auf Motivation. Den Start bezeichnen wir auch als Quickstart. Gerade im Bereich einer klaren Aussage will ich meinen Hund zum einen Spüren, Fühlen, und Sehen. Ich möchte beurteilen, wie er sich mit dem Scent auseinandersetzt, wenn welcher vorhanden ist. Weiter ist es mir wichtig bei einem realen Start sicher zu sein, nicht unnötig durch die Gegend zum austesten zu ziehen.

Sicher fühlen sich Hunde mit dem Drüberstehen unwohl, wenn man es nicht trainiert. Aus dem Erfahrungswert: kann ich das Pre-Scenting nicht nutzen, fehlen mir recht viele wichtige Gegebenheiten um eine Aussage über den Scentverlauf zu geben.
Grüße

Holmes

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Re: Körpersprache des Hundes beim Start

Beitragvon Havers » 12. August 2010 09:39

Hallo Holmes,

recht haste. Allerdings wollen wir auch mal festhalten, dass wir mit unseren Meutehunden - Du Blood und ich Beagle - klar im Vorteil sind, gehört doch bei Meutehunden körperliche Nähe zur Kommunikation: Schupsen, schieben, drängeln, kuscheln, nebeneinander, übereinander, aufeinander usw. - also der ganz normale Meutewahnsinn. :mrgreen:
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