Hallo Ihr,
wir sind noch eine Gruppe Anfänger, haben bisher zwei Wochenend-Seminare bei Oli und Steffi gemacht und treffen uns nun immer zum Trailen, aber erst seit kurzem.
Nun habe ich eine Frage zu der Differenzierung, die mir irgendwie ein wenig Kopfschmerzen bereitet. Beispiel: Unser letztes Treffen... Wir hatten eine einfache Strecke gewählt, weil wir den Schwerpunkt auf die Differenzierung legen wollten. Waldweg, eine Abbiegung, übersichtlicher Weg und hinter der nächsten Kurve warteten die VP und eine weitere Person.
Die VP war eine unbekannte Person für unsere Hunde, lediglich ein Hund aus der Gruppe kannte sie. Wir haben es so arrangiert, dass die NICHT-VP (Person aus der Gruppe, also allen Hunden bekannt) als erstes sichtbar wurde, wenn die Hunde um die Kurve kamen.
Nun passierte bei fast allen Hunden folgendes: Sie kamen um die Kurve und schalteten direkt sichtbar um auf Sicht-Modus. Legten einen Zahn zu und gingen freudig auf die bekannte Person zu, die ja nicht die VP war. Stockten, als sie die zweite, richtige VP wahrnahmen. Gingen dann auf die zu (FREUDE unsererseits... leider zu früh ), rochen kurz an ihr und gingen dann, sich sehr freuend, doch auf die bekannte Person zu. Sie ließen sich wirklich nur durch einige Hilfe dazu überreden, vor der richtigen VP anzuzeigen.
Nun ist meine Frage, wie man die Differenzierung am besten aufbaut und übt, um möglichst wenig Fehler zu machen, die sich einschleichen...
War es ein Fehler, die bekannte Person als erste sichtbare Person hinzustellen?
Sollte man zwei bekannte oder zwei komplett fremde Personen nehmen (was ja von der Organisation her nicht immer einfach ist)?
Ist das wirklich "nur" Übungssache?
Sollte man einen Versteck-Platz wählen, an dem der Hund nicht so einfach auf Sichtmodus umstellen kann, weil da plötzlich im einsamen Wald eine Person rumsteht und der Hund eigentlich schon weiß, daß die dazu gehört; also eher Plätze mit mehr Menschen, an denen der Hund eher über Nase geht?
Fragen über Fragen... Wie übt und baut ihr die Differenzierung auf?