Vergangene Woche haben wir bei teilweise recht heftigem Schneegestöber und ordentlichen Minustemperaturen getrailt.
Alle Hunde haben trotzdem sauber und motiviert gearbeitet.
Na ja... einzig der Ansatz bei unserem Gremlin gestaltete sich etwas schwieriger, da ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt ein regelrechter Schneesturm bei heftigen Windgeschwindigkeiten wütete. Dementsprechend sah Mortisha auch aus: sie hatte alles eingeklemmt, machte sich so klein wie möglich und kniff die Augen zusammen. Sie brauchte daher etwas zusätzliche Motivation (durch jubilierenden HF), um sich überhaupt in Bewegung zu setzen. Einmal unterwegs war's dann aber auch gut.
Einziges Problem: Streusalz in der Innenstadt.
Unsere eigenen drei Hunde sind durch die Bank weg alle recht pfotenempfindlich. Streusalz geht gar nicht. Sie fangen an zu humpeln, bleiben teilweise stehen und heben die am ärgsten brennende Pfote hoch, unser Rüde fiept und wimmert sogar. Weiter geht es erst, wenn man mit frischen Schnee die Pfoten abreibt und möglichst auf ungestreuten Flächen weiterläuft.
Dem mittrailenden Dalmatiner bereitete der teilweise doch recht heftige Einsatz von Streusalz durch die Stadt Hennef ebenfalls Probleme. Einzig und alleine unser Labrador zeigte sich völlig unbeeindruckt und stapfte brav weiter.
Wie handhaben die RH'ler das? Im Realeinsatz kann man sich die Suchgebiete ja nicht aussuchen und darauf bestehen, nur auf ungestreuten Flächen zu arbeiten.
Habt ihr grundsätzlich keine solchen "Weicheier" in euren Staffeln? Oder akzeptiert ihr das bei ansonsten guter Eignung? Laufen die Hunde dann mit Pfotenschuhen? Baut ihr in diesem Fall die Gewöhnung an das beschuhte Suchen regelmäßig in eure Trainingseinheiten ein?
Interessiert, Grazi