Hundeführerwechsel

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Hundeführerwechsel

Beitragvon silkevo » 13. November 2009 19:40

Hallo an Alle,
ich habe eine Sache,die mich interessieren würde,und zwar:
Welchen Einfluss nimmt ein Führerwechsel auf den Hund im Allgemeinen
und wie könnte das den erreichten Trainingsstand beeinflussen?
Soll heißen,was wäre wenn aus z.B. Zeitgründen(Krankheit etc.) ein
anderes dem Hund aber vertrautes Mitglied der Familie mit dem Hund
trailt?Das natürlich die Hund-Mensch-Beziehung immer eine andere ist
und auch jeder Hund seine individuellen Eigenschaften hat ist klar,aber
wäre ein Wechsel machbar oder sollte man in dem Fall lieber aufs Training
verzichten?Kann ein Hund so auf seine Aufgabe fixiert sein,das es quasi "egal"
ist,wer hinten "dranhängt"? Das der Führer den Hund einigermaßen gut lesen
können sollte setzte ich voraus.
Gespannt auf eure Erfahrungen und Antworten
LG von Silke
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Re: Hundeführerwechsel

Beitragvon kivill » 13. November 2009 20:39

Hallo Silke,

wir haben eigentlich genau so einen Fall in unserer Staffel: ein Ehepaar führt zwei Setter. Eine zeitlang wurde einer der beiden wechselnd von Herrchen und Frauchen geführt.
Nun haben wir das aber umgestellt und der zweite Hund wird nur noch von Frauchen geführt. Jeder Mensch ist ja anders und arbeitet auch etwas anders mit seinem Hund. Obwohl der Hund ja beide Hundeführer gut kennt, hatte man schon das Gefühl, das er nicht gleichmässig gut arbeitet.
Er musste sich ja auch jedesmal auf eine andere Person einstellen.
Unser Fazit: wenn sich Hund und Hundeführer noch in der Ausbildung befinden, sollte auf keinen Fall gewechselt werden - jedenfalls hat es unser Staffelmitglied offenbar verwirrt.
Viele Grüsse,

Kirsten mit Odin, Dana und Tjure
kivill
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Re: Hundeführerwechsel

Beitragvon Kollin und Frederike » 14. November 2009 16:58

ich denke das kommt auf den hund und die hundeführer an.
grundsätzlich sollte eher abstand davon genommen werden.

ich habe mal mit maike getauscht. sie hat kollin geführt und ich ihre abby.
wir sind dann jeweils bei dem anderen als backup mitgegangen.
probleme an sich gab es dabei nicht. der trail war auch nicht allzu schwer.
keiner von uns wollte dem jeweils anderen hund etwas beibringen, sondern es ging "nur" um das erfolgreiche absolvieren der trail.

schwierigkeiten sehe ich auch eher in der ausbildung, sprich wenn beide hundeführer dem hund etwas beibringen möchten, ihn also weiter bringen möchten und dann nicht jedes mal beide vor ort sind.

diese sache scheitert ja meist schon wenn es auch nur um den grundgehorsam geht.
ich kenne einige pärchen, die sich gemeinsam einen welpen angeschafft haben. bei trainieren unabhängig einzeln mit dem hund auf den spaziergängen und nichts klappt :roll:
es gibt so viele kleinigkeiten, die zu beachten sind.
allein schon das lob, korrektur, keine korrektur, ....mir scheint das nicht wirklich sinnvoll wenn man den hund weiterbringen möchte, ambitionen hat und sehr ehrgeizig ist.

macht man es nur um den hund zu beschäftigen und ist es einem egal, wie weit sich der hund entwickelt und wie lange es dauert, dann macht es sicher nichts.
Kollin und Frederike
 


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