-Doro- hat geschrieben:Die Sache mit dem Aufbau der Motivation durch die VP muß man glaube ich individueller gestalten. Meine Hündin war auf jeden Fall kaum noch zu bremsen als die VP sich mit ihren Futterstückchen aus dem Staub machte.
Egal in welchem Bereich man arbeitet... es gibt keine 08/15 Methode, die auf jeden Hund passt, von daher hast du vollkommen recht, wenn du sagst, dass der Motivationsaufbau individuell abgestimmt werden muss.
Btw: Mit 30 kg, einer entsprechenden Größe und Pfeffer im Popo wundert's nicht, dass du ins Straucheln gerätst.
Freu dich, dass du einen Hund hast, der mit soviel Spaß an die Sache rangeht und für den du nicht ein Riesen-Halligalli veranstalten musst, um ihn zu "pushen"!
Ich würde einfach mal ausprobieren, was bei ihr bereits ausreicht:
* VP gibt ein Leckerchen, raschelt mit der GA-Tüte, legt sie vor den Hund auf den Boden und entfernt sich forschen Schrittes
* VP raschelt mit Tüte, legt sie hin und entfernt sich
* VP nennt nur kurz den Namen des Hundes, legt die Tüte hin und entfernt sich
* VP spricht den Hund nur kurz an und entfernt sich; GA wird von Back-Up oder HF erst hingehalten, wenn es losgeht
* überhaupt keine Verabschiedung, VP entfernt sich aber noch im Sichtweite des Hundes
* keine Verabschiedung; Hund sieht auch nicht, dass sich die VP entfernt
Du siehst... man kann schon dabei in ganz kleinen Schritten variieren. Merkt der HF, dass die Aufmerksamkeit des Hundes nachlässt, kann er ihn über die Stimme wieder leicht "aufheizen"... das dürfte bei deiner wilden Hummel wahrscheinlich auch kein Problem sein.
Bei meinen Hunden reicht z.B. ein helles "Ooooh, wo ist sie/er hin?" .... "Jetzt ist sie/er weg!"... dazu leichtes Leinegeben... "Gleich geht's los!" *räusper* Im Grunde ist es gar nicht wichtig,
was man sagt, sondern
wie.
Grüßlies, Grazi