Holmes hat geschrieben:Da der Umgang und die Wertigkeit der Zuschauer eine Aufwertung erfahren hat und nach Deinen Ausführungen Erklärungen für die Abfolge der Prüfungsrelevanzen erfolgen, ist das für mich eher ein Punkt der Logistik.
Dies sollte ja auch nur verdeutlichen das die PGMD sich Kritik durchaus zu Herzen nimmt und genau dieser Punkt war ja einer der Kritikpunkte die von euch geäußert wurden, auch wenn es "nur" die Logistik und die Organisation betrifft. An der PO selber kann und soll ersteinmal nichts geändert werden, was nicht bedeutet das wir in diesem Punkt keine Kritik annehmen möchten.
Holmes hat geschrieben:Da die Prüfungsordnung einen einsatzbezogenen Charakter aufweist und transparent für die öffentlichen Anforderer sein soll, fehlte mir der eigentliche Einsatzwert. Rufe ich gedanklich verschiedene Szenerien der Prüfung zurück ins Gedächtnis und gleiche diese mit den Beurteilungen des Prüfers ab, fehlt es mir an der Konsequenz und entsprechenden Beurteilung.
Das verstehe ich nicht ganz? Bei dem Teil der Prüfung den ihr gesehen habt gab es für die Prüfer nichts zu beurteilen, keiner der vier Teilnehmer konnte die gestellte Aufgabe im Sinne der PO lösen.
Holmes hat geschrieben:Für mich ist ein Start in die falsche Richtung jedenfalls ein Manko im Bereich der Ausbildung.
Ja, das sehe auf jeden Fall ganz ähnlich.
Holmes hat geschrieben:Bekommt man jedoch mehrfach die Möglichkeit, seinen Hund am Place last seen zu starten, dann kann spätestens beim dritten Start die richtige Richtung eingehalten. Eher ein Frage- und Antwortspiel der beteiligten Akteure.
Auch hier verstehe ich nicht so ganz was du meinst. Der Hundeführer bekommt beim Start den Geruchsartikel überreicht und hat dann laut PO 60 Minuten Zeit die gestellte Aufgabe zu lösen. Wie und womit er diese Zeit nutzt ist ihm völlig frei gestellt. Gerade das mach die PO aber doch so interessant. Egal mit welcher Methodik ich den Hund aufbaue und welche Techniken ich zum Lösen der gestellte Aufgaben anwende, es ist nur das Ergebnis was am Ende zählt. Hier wird die PO einfach den vorhandenen Ausbildungs- und Arbeitsmethoden gerecht. Das wahrscheinlich nicht alle Methoden "zielführend" sein werden ist wieder ein anderes Thema.
Holmes hat geschrieben:Das Aufgrund von Prüfungsstress nicht alles funktioniert ist erstmal nebensächlich. Gleicht man jedoch die Arbeitsleistung und das dementsprechende -verhalten ab, kommt man zu dem Ergebnis, dass das Arbeitsverhalten des Hundes eher ein Zufallsprodukt war.
Den durchaus möglichen Zufallserfolgt erschlägt die PGMD-PO ganz einfach durch die Tatsache das der Hund nicht eine, sondern gleich 3 von 4 Aufgaben erfolgreich meistern muss. Damit ist auch gleichzeitig das Tatsache Rechnung getragen worden das manchmal ein Trail von den Hund einfach nicht zu lösen ist.
Holmes hat geschrieben:Das Hunde Spuren verfolgen brauchen wir an dieser Stelle nicht zu klären, für den Bereich Einsatz bedarf es einiger vieler Punkte mehr um erfolgreich zu sein.
In einer Prüfung geht es nicht unbedingt darum alle Aspekte eines Einsatzes abzufragen. Mit einer durchdachten Aufgabenstellung wird abgefragt ob der Hund die Möglichkeit hat auch im Einsatz erfolgreich zu sein.