Sicher geht man mit dieser Art der Beschäftigung auch eine "Verpflichtung" ein und fährt als Mensch (wie sicher auch im Training für den Realeinsatz) nicht immer mit einer gleich hohen Motivation zu jedem Termin. Wer sich aber voll und ganz auf das Mantrailing einlässt und sieht, zu welch bemerkenswerten Leistungen selbst ein ganz gewöhnlicher Familienhund fähig ist, der scheut auch die "Langzeit-Beanspruchung" nicht, insbesondere wenn man bemüht ist, seinen Vierbeiner sinnvoll, artgerecht, ganzheitlich auszulasten und auch etwas für die Mensch-Hund-Bindung zu tun.Reddog hat geschrieben:Wir haben auch in der Freizeitsparte des Mantrailings unsere Erfahrungen gemacht und festgestellt, dass die Mehrheit der Leute bei einer
Langzeit Beanspruchung schnell überfordert sind. In der Freizeit Sparte will man nicht fest gebunden sein, und schon gar nicht in einem Regelwerk des Trainings.
Wir sind jedenfalls seit gut 1,5 Jahren dabei und wären prinzipiell auch an Staffelarbeit interessiert, wenn sie sich denn mit unseren beruflichen Verpflichtungen vereinbaren ließe. Da dies jedoch nicht möglich ist, treffen wir uns regelmäßig und arbeiten in Eigenregie mit unseren Hunden. Dass man in dieser langen Zeit sicher nicht nur Mini-Funtrails machen möchte, ist eigentlich klar... schließlich soll der Hund ja weiter gefordert werden und nicht nach 08/15-Schema laufen, denn dann arbeitet er irgendwann nicht mehr richtig. Ich wüsste jedenfalls nicht, was daran verkehrt sein sollte, sich auch im Hobbybereich Ziele zu stecken, darauf hin zu arbeiten und das gesamte Mantrailing-Programm incl. alten Trails, Ausdauertrails, Differenzierungen, Negativs, ungewöhnlichen Verstecken, ungewöhnlichen Geruchsartikeln, verschiedensten Ansätzen etc. pp. zu durchlaufen.
Grüßlies, Grazi