Mit leicht reduzierter Mannschaft (Carlo musste krankheitsbedingt noch zuhause bleiben & Martin war verhindert) haben wir uns heute am Aggerstadion getroffen und das Gelände als ideales Trainingsgebiet deklariert.
Der erste Trail war relativ lang (ca. 360 m) und nicht ganz einfach. Laica startete etwas unkonzentiert, interessierte sich zuerst eher für den Clip in Görks Hand, dann für einen Mülleimer und schließlich für das Wohnmobil auf dem Parkplatz. Da hieß es tiiiiief durchatmen und ihr die Zeit geben sich zu sammeln, was Elke im schönsten Vertrauen in ihr Beagelchen auch sehr gut gemacht hat. Als Laica sich dann auf ihre eigentliche Aufgabe besann, führte sie uns zielstrebig über den Aggerdamm, runter auf die Wiese und einen schmalen Trampelpfad zwischen mannshohem Springkraut und Unterholz entlang bis zur VP. Sehr gut gemacht!
Nun war Bischka an der Reihe, die ja vergangene Woche pausieren musste....weshalb sie nun mit einem kurzen Moti-Trail beginnen durfte. Leichte Unsicherheiten an den Abzweigungen mit längeren Denkpausen, die wir ihr auch gegönnt haben. Aber auch sie fand den richtigen Weg und arbeitete vor allem auf dem letzten Teilstück den Trail sehr sauber und korrekt aus. Klasse!
Da ich als einzige Ortskundige den nächsten Trail halb vorgegeben hatte, wollten Elke, Anja & Markus uns mal so richtig schön auflaufen lassen und haben böswillig und entgegen unserer Absprache einfach einen komplett andere Richtung eingeschlagen. Görk ist auch prompt darauf reingefallen und hätte Mortisha beinahe körpersprachlich in die falsche Richtung "gedrückt"... doch die Kleine überlegte nur kurz, setzte dann ihr Dickköpfchen durch und rannte derart sicher den Waldweg entlang, dass Görk keine Chance mehr hatte, ihr falsche Signale zu geben. Knapp zusammengefasst lässt sich sagen: der Trail war kurz (knapp 220 m), aber gemein.... auch weil er fast komplett quer durchs Unterholz führte und man wahnsinnig aufpassen musste, sich nicht alle Gräten zu brechen.
Auch Vega absolvierte diesen Trail sehr motiviert und sicher. Sie startete (nach kaum wahrnehmbaren Aufnehmen des Geruchs) mit hoher Nase, hielt an der ersten Abzweigung kurz inne und lief gleich in die richtige Richtung. Kurzes Abdriften an einer Lichtung, da der Wind die Geruchspartikel wohl dorthin rübergeweht hatte, doch sie korrigierte sich und es ging ab durch die Mitte... und zwar so kraftvoll und schnell, dass ich arge Schwierigkeiten hatte, sie zu halten. Fazit: unsere beiden Mäuse haben das wirklich toll gemacht!
Grüßlies, Grazi